Funding Funded Projects Defining and Characterizing a New Naive Pluripotent State in Human Reprogrammed iPSCs

Defining and Characterizing a New Naive Pluripotent State in Human Reprogrammed iPSCs

Induzierte pluripotente Stammzellen (iPSCs) sind ein wichtiges Hilfsmittel der medizinischen Forschung und haben ein hohes therapeutisches Potential.

Die aus Embryonen gewonnenen Stammzellen (ESCs) sind "pluripotent", d. h. sie können sich zu allen Zelltypen weiterentwickeln und könnten deshalb eines Tages bei Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer abgestorbene Zellen verschiedener Organe ersetzen. Wäh­rend aber die aus der Maus gewonnenen ESCs sich unge­hindert in alle Richtungen entwickeln können, sind mensch­liche ESCs in der Form, in der sie bisher aus Embryonen gewonnen wurden, bereits in ihrer Entwicklung etwas ein­geschränkt. Neben den ethischen Problemen bei der Verwendung humaner ESCs erschweren deren Eigenschaften ihren Einsatz in der Forschung. Auf Grund seiner bisherigen Arbeiten geht Prof. Jacob Hanna jedoch davon aus, dass auch menschliche Embryonen unbegrenzt entwicklungsfähige ESCs enthalten, die den entsprechenden Mauszellen ähneln, und dass man diesen Zustand durch geeignete, bisher noch nicht definierte Kulturbedingungen aufrecht erhalten bzw. wieder herstellen kann.

Ziel des Forschungsvorhabens ist deshalb die Klärung der Frage, unter welchen Bedingungen sich auch bei menschlichen ESCs der unbegrenzt pluripotente Zustand herstellen und stabilisieren lässt. Zu diesem Zweck untersucht Prof. Jacob Hanna mit zellbiologischen, genetischen, mole­kularbiologischen und biochemischen Methoden folgende Fragen:

  • Welche Gene und Signalsubstanzen können in der Zell­kultur den pluripotenten Zustand stabilisieren?
  • Durch welche molekularen Prozesse werden der unbe­grenzt pluripotente Zustand und der Übergang zum ein­geschränkten Entwicklungspotential reguliert?
  • Welche Unterschiede bestehen zwischen genetisch iden­tischen, pluripotenten und eingeschränkt entwicklungs­fähigen ESCs hinsichtlich ihrer biochemischen, mole­kularbiologischen und funktionellen Eigenschaften?

Insgesamt möchte Prof. Jacob Hanna mit den Arbeiten die Möglichkeit eröffnen, in der Forschung zukünftig mit einer neuen Form von Zelllinien zu arbeiten, die sich leichter zu therapeutischen Zwecken und zur Analyse von Krankheitsmechanismen weiter­entwickeln lässt.

Nähere Informationen finden Sie hier:

http://www.weizmann.ac.il/molgen/Hanna/Home.html

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